Überseemuseum – Welten erleben!

Das Übersee-Museum ist ein Ort seltener und wertvoller Objekte. In seiner einzigartigen Atmosphäre bietet es Unterhaltung, Erlebnis und Bildung. Dem Besucher eröffnet sich die Vielfalt der ganzen Welt unter einem Dach. In einer integrierten Ausstellung über Natur, Kultur und Handel präsentiert es kompetent, spannend und nicht selten überraschend alle Aspekte überseeischer Lebensräume:
  • Wir beschränken uns nicht nur auf die Erklärung einzelner Phänomene, sondern bei uns erfahren und erleben Sie die Welt in ihren vielfältigen Zusammenhängen.

  • Wir geben nicht nur Einblick in die Vergangenheit, sondern bei uns folgen Sie den Spuren von Natur und Kultur bis in die Gegenwart.

  • Wir geben Ihnen nicht nur die Möglichkeit zum Betrachten und zum Sehen, sondern Sie können auf Entdeckungsreise gehen, Dinge begreifen und sich von ihrer Aura faszinieren lassen.

Die Afrika-Sammlung des Übersee-Museums umfasst heute etwa 17.000 völkerkundliche Objekte. Die Entstehung dieser Sammlung, deren Anfang ein Paar Frauenschuhe bildet, die der Bremer Afrika-Reisende Gerhard Rohlfs 1865 in Nordafrika erwarb, steht in enger Verbindung mit den Aktivitäten bremischer Kaufleute in Afrika.

Zu den älteren Sammlungsteilen gehören Objekte, die in der Handelshalle der 1890 in Bremen durchgeführten Industrie- und Gewerbeausstellung die Importprodukte aus Afrika dekorierten. Aber auch noch 1955 erhielt das Übersee-Museum eine umfangreiche Afrika-Sammlung des Bremer Kaffee-Händlers Ludwig Roselius. Wie in vielen anderen deutschen Afrika-Sammlungen verweisen die Schwerpunkte der Bremer Sammlung auf die ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika.

Das Übersee-Museum verfügt über Sammlungen aus Kamerun, die unter anderem aus dem Besitz von deutschen Kolonialoffizieren (wie von Kamptz und Hirtler) stammen, Sammlungen aus Namibia und eine Togo-Sammlung von einem Missionar der Norddeutschen Missionsgesellschaft mit Sitz in Bremen.

Aus der Zeit des deutschen Faschismus, als das Übersee-Museum seinen Anspruch als deutsches Kolonialmuseum auch in der Veränderung seines Namens geltend machte, stammen umfangreiche Ankäufe von Sammlungen aus Ostafrika. Daneben befinden sich im Museum zwei kleinere Kongo-Sammlungen aus dem 19. Jahrhundert, Teile der Guinea-Bissau-Sammlung des deutschen Ethnologen Bernatzik, sowie eine in den siebziger Jahren angelegte Mali-Sammlung. 

Erwähnt werden soll auch eine Sammlung alt-ägyptischer Objekte, die unter anderem von dem ersten Direktor des Übersee-Museums, Hugo Schauinsland, auf seinen Reisen erworben wurde.

................................................................................www.ueberseemuseum.de

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