Mit der
Burg Sarabruca, die erstmals 999 erwähnt wurde, beginnt
die Geschichte des Saarbrücker Schlosses. In den Jahren
1009 und 1168 wurde sie zerstört, aber wieder aufgebaut.
Durch Um- und Neubauten entstand zwischen 1563 und 1617
ein Renaissanceschloss, das aber im Jahr 1677 zerstört
wurde. Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken
hatte ein „Klein-Versailles“ vor Augen, als er dem
Barockbaumeister Friedrich Joachim Stengel den Auftrag
erteilte, einen neuen Herrensitz zu errichten. Die
vorhandenen Bauten wurden abgerissen und zwischen 1739
und 1748 entstand das neue barocke Schloss. In den Wirren
der Französischen Revolution (1793) wurde ein Großteil
Opfer der Flammen und wurde 1810 in eine bürgerliche
Wohnanlage umgewandelt. Von 1982-1989 wurde das Schloss
generalsaniert und hat seitdem einen modernen Mittelteil.
Ausstattung: Besichtigung:
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