Gourmet-Tage in Traben-Trarbach
Zwei Tage lang ausspannen, sich verwöhnen lassen und moselländische Spezialitäten in zauberhaftem Ambiente genießen:
Ein einmaliges Erlebnis für jeden, der eine exzellente Küche und einen guten Tropfen zu schätzen weiß.
  • Unsere Leistungen:
    2 Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet,

    1 moselländisches 4-Gang-Menü,

    1 Gourmet 6-Gang Menü mit passenden Weinen,

    1 Stadtführung auf den "Spuren des Jugendstils" mit anschließender Weinprobe,

    1 Schiff-Fahrt nach Bernkastel,

    freie Saunabenutzung


Traben-Trarbach:
Die Stadt entstand 1904 aus dem Zusammenschluss der Gemeinde Traben und der Stadt Trarbach. Die beiden Stadtteile liegen rechts und links der Mosel, Traben links, am Fuße der ehemaligen Festung Mont Royal, und Trarbach rechts der Mosel, auf der Hunsrück-Seite. Während Traben auf einer großen Breite am Moselufer liegt, erstreckt sich Trarbach länglich zwischen den recht steilen Bergen, vor allem ins Kautenbach-Tal. Die erste Brücke wurde 1898 nach einem Entwurf des Architekten Bruno Möhring gebaut. Sie war gleichzeitig die erste Straßenbrücke zwischen Bernkastel und Koblenz. Die nächsten Brücken wurden erst 1924 bzw. 1951–53 in Cochem und Zell gebaut.

Traben und Trarbach waren Ende des 19. Jahrhunderts neben Reichenhall die ersten Orte in Deutschland, die statt Gaslampen eine elektrische Straßenbeleuchtung von der Edison-Gesellschaft, der heutigen AEG, hatten bauen lassen, nachdem zuvor in Berlin einzelne Straßenzüge damit ausgestattet worden waren.

Bruno Möhring (* 11. Dezember 1863 in Königsberg (Ostpreußen); † 25. März 1929 in Berlin) war ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Designer.

1903 gewann er den Wettbewerb für den Bau der Moselbrücke, die die Ortsteile Traben und Trarbach verbindet. Die eiserne Brückenkonstruktion wurde 1945 geprengt, das von Möhring gestaltete Brückentor blieb jedoch beim Wiederaufbau erhalten. Während seines Aufenthaltes erhielt er weitere Aufträge für mehrere noch heute erhaltene Gebäude:

  • Villa Nollen
  • Großkellerei Julius Kayser
  • Hotel Bellevue, mit größtenteils erhaltener von ihm entworfener Inneneinrichtung

Nach einem kurzen Studium ohne Abschluss an der Königlich Technischen Hochschule Charlottenburg, heute Technische Hochschule Berlin, bei Hermann Ende, Carl Schäfer, Johannes Otzen und Johann Eduard Jacobsthal war Bruno Möhring im Berliner Schlossbaubüro als angestellter Architekt tätig. 1892 machte er sich selbstständig. Sein wichtigstes Arbeitsgebiet wird die Gestaltung von Eisenkonstruktionen. Er ist auch als Designer und Stadtplaner tätig.

Als Gestalter von Stahlbauten und der Kombination von Stahl, Glas und Mauerwerk war er ein Vorreiter in einer Zeit, da noch viele Architekten Stahlkonstruktionen nicht als Bauwerke betrachteten.

Später bekannte Mitarbeiter im Atelier von Bruno Möhring waren:

  • Sein Chefarchitekt und Büroleiter John Martens(geb. 1875 in Libau/Rußland, verst. 1936 in Demmin an der Peene/Pommern)
  • Der bekannte Architekt Bruno Taut (Hufeisensiedlung in Berlin-Britz).
  • Hans Spitzner war sein Partner in der letzten Arbeitsjahren. In dieser Zeit führte er Projekte unte Mitwirkung seines Sohns Rudolf durch.

Sein Schaffen wurde durch einige Ehrungen und Orden gewürdigt. 1907 wird er zum Professor ernannt. 1914 wurde er Mitglied des comité international permanent des architectes in Paris. Seit 1919 ist er Mitglied der Preußischen Akademie des Bauwesens. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Architekten des Jugendstils.

Häufig wird das Werk Möhrings in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg als nicht mehr so bedeutsam angesehen. Der Jugendstil hatte sich überlebt und es fehlen nun die großen Brücken im Werk. Normale Wohn- und Geschäftshäuser wurden die Hauptbeschäftigung. Er war an größeren Projekten in Wedding, Weißensee und Neukölln beteiligt. Hier brachte er die Grundzüge seines Stadtentwurfes zur Geltung: Blockrandbebauung mit großen und begrünten Innenflächen. Und er lieferte auch in dieser Zeit noch heute sehenswerte Arbeiten ab, so die Neugestaltung der Dorfkirche Marienfelde und den Neubau der Kapelle auf dem ev. Friedhof in Berlin-Marienfelde. Auch die Weiternutzung vorhandener Bausubstanz demonstrierte er mit dem Bau des Gemeindehauses in Giessensdorf, wo er das vorhandene Pfarrhaus von 1869 in den Neubau integrierte.

Bruno Möhring ist in einem Ehrengrab auf den Friedhof der evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Marienfelde beigesetzt. Die ehemalige Parallelstraße in Berlin-Marienfelde trägt heute den Namen Bruno-Möhring-Strasse.




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