Die
bekannte Stauferburg ist eine der wenigen Burganlagen aus
dem 12. Jahrhundert, die seit dem Mittelalter nie
zerstört wurde und noch immer bewohnt ist. Sie liegt auf
einer Bergnase zwischen Neckar- und Mühlbachtal. Mit ihrem mächtigen Bergfried, den vielen Mauern und Wachtürmen und dem großen Pallas grüßt sie ins Tal hinab. Die Burg gilt als eines der beliebtesten Ausflugziele des Neckartals und hat in der außergewöhnlichen Kulisse ihrer historischen Gemäuer Einiges zu bieten. Im ältesten Teil der Burg befindet sich ein preisgekröntes Museum, das in der Ausstellung „Leben auf der Ritterburg“ die Geschichte der Burg und ihrer Bewohner erzählt. Im Schatten des alten Wehrturmes lädt die Burgschenke ein zu "Speysen auf der Ritterburg". "Ritter Uwe" und sein Gefolge sind bekannt für erlebnisreiche, historische Rittermahle und andere Spektakel. In den Zwingeranlagen der Burg hat die Deutsche Greifenwarte ihren Sitz (Inhaber: Claus Fentzloff). Ein Rundgang bietet im Geierhof, dem Eulengraben und im Adlerring die Möglichkeit, etwa 100 Greifvögel aus nächster Nähe zu besichtigen. Vor der historischen Kulisse der Burg finden regelmäßig Flugvorführungen mit Adlern und Geiern statt. Burg Guttenberg wurde in der Stauferzeit (um 1200) zur Sicherung der Kaiserpfalz in Bad Wimpfen gebaut. Die hohe Schildmauer und der Bergfried stammen noch aus dieser Zeit. Die Burgvögte der Staufer besaßen die Herrschaft Guttenberg bis 1449, dann wurde sie von Hans von Gemmingen, "dem Reichen" für 6000 rheinische Gulden gekauft. Seit mehr als 550 Jahren ist die Burg im Besitz der Freiherren von Gemmingen geblieben, die sie heute in der 17.Generation bewohnen und auf Wunsch persönlich Führungen durch das Burgmuseum anbieten. Burg Guttenberg |