Ein Magnet
für Familien, Touristen, Natur- und Heimatfreunde:
- einzigartiges,
ehemaliges Alaunschieferbergwerk mitten im
Grünen;
- idyllische Lage im
landschaftlichen Rückgrad des Nordvogtlandes:
dem Auental der Göltzsch, direkt am Rad- und
Wanderweg;
- seltenes
Naturdenkmal und Zeugnis der Montangeschichte:
originärer Altbergbau mit einmaligen
Röstbühnen und Halden;
- farbenprächtige
Stollen mit Tropfsteinen, Sintergebilden;
beschildertes Außengelände mit Wegen, Bänken,
Schutzhütten und Festplatz;
- ideal für
Kurzbesucher und Urlauber, Ganztages- und
Wochenendtouren, Reisebusse und Schülergruppen;
- attraktive weitere
Ziele ringsum: Burg Mylau, Schloss Netzschkau,
Kuhberg, Göltzschtalbrücke, Klopfermühle,
Freizeitpark Plohn
Das Alaunwerk als interessante
Sonderform des historischen Bergbaus bestand in
Mühlwand von 1691 bis 1827. Hier wurde zunächst
der Alaunschiefer obertägig in einem Steinbruch
abgebaut, bald aber auch schon darunter. Einmal
musste der in die Tiefe gehende Tagebruch über
einen Stollen entwässert werden. Zum anderen war
das Grundstück begrenzt und die Nachbarn waren
nicht gewillt, Boden abzugeben. Schließlich
türmten sich mit der Zeit im Gelände immer
größere Halden Abraum und ausgebrannter
Schiefer, welche man nicht beseitigen wollte oder
konnte. Also baute man den begehrten Schiefer
fortan nur noch untertägig ab.
Am Fuße des Tagebruchs wartet der "Einfahrtsstollen"
auf seine Besucher. Von hier aus werden sie mit
"Glück Auf!" in den Berg geführt.
Bis zum Ende des
Bergbaues mussten sich die Menschen mit Hammer
und Schlägel durch den Fels arbeiten. Nach
Schließung des Werkes lagen Stollen und
Schächte lange Zeit vergessen im Berg. Nichts
wurde verändert oder erweitert, wie anderenorts
so oft. Einige der Stollen fand man erst
kürzlich wieder auf. So erlebt der Besucher
heute ein typisches Bergwerk des 18. Jahrhunderts,
lange bevor Maschinen und Presslufthämmer dem
Bergmann die Arbeit erleichterten. Vielfach ist
selbst noch die 200jährige Verzimmerung erhalten
geblieben.
Verwinkelte Gänge
und weite Räume wechseln sich scheinbar planlos
ab. Tatsächlich arbeitete man in Mühlwand nicht
nach Grubenplänen. Wo immer die Bergmänner
leicht abbaubaren Schiefer fanden, schlugen sie
große Hohlräume heraus. In den unergiebigen
Zonen dagegen beschränkte man die Arbeiten auf
das Notwendigste.
Der "Alte Stollen" diente bis etwa 1800
nur der Entwässerung und misst bisweilen nur 50
cm.
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Tropfsteingrotte
Alaunwerk Mühlwand-Reichenbach e.V.
Alaunwerk 6
08468 Reichenbach
Telefon und Fax: 03765/13986
...........................................................................................................................www.alaunwerk.de
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